Konzeller Blasmusikanten - Schwany HoamatWelle- Volksmusikradio

Title
Direkt zum Seiteninhalt

Konzeller Blasmusikanten

KÜNSTLER STECKBRIEF > Archiv > Interpreten K
Anzeige
Blasmusik aus Konzell

Konzeller Blasmusikanten

Region: Niederbayern

Musik lebt und das gilt vor allem auch für die Blasmusik! Ehemals wurden die Stücke auf den Tanzböden, Hochzeiten und Festen häufig völlig ohne Noten gespielt. Ein Solist spielte Melodien an, die weiteren Musikanten stimmten mit ihren Instrumenten ein-je nach Meinung und eigenem Können. Veränderungen waren so unvermeidbar. Oft enstanden die Stück sogar aus dem Stehgreif und sie wurden nur über das Gehör weiter gegeben.
Viele weitere Einflüsse wirken-nicht nur-auf die Blasmusik. Überlieferte Blasmusik-Besetzungen zeigen, dass der Klang vor 100 Jahren unverkennbar strenger und auch dünner gewesen sein muss. Vor nicht einmal 200 Jahren entstanden mit dem "Blechblass" erst die Grundlage für die heutige Blasmusik. Ernst Mosch-unvergesslich und unerreicht-brachte die Sentimentalität, den weichen Klang und die Spielweise in langen LInien selbst in vielen Kapellen der heutigen bayrischen Blasmusik.
Eine "echte und unverfälschte Volksmusik" kann es daher nicht geben.
Aber sie muss ehrlich sein und "Wahrheit" und "Botschaft" haben.
Für mich beschreibt die CD Nur für uns zwei-Konzeller Blasmusikanten " so etwas wie meine eigene musikalische Biographie. Mit Ausnahmen der Amsel Polka und den Klarinettenstimmen der Russel-Pussel-Polka, ist jede Note aus der Erinnerung und ohne Notenvorlage so nieder geschrieben.Dazu kommen die vier Eigenkompositionen. Es würde mich freuen, wenn Ihnen die Spielweise und das Arrangement der "Konzeller Blasmusikanten" gut gefällt-und nicht zuletzt zu Herzen gehen

Fritz Fuchs (Quelle CD Konzeller Blasmusikanten)

Kontakt:
Walter Zwickenpflug
Konzell
Tel. 09963/2284
Mail:die-konzeller@t-online.de

Fritz Fuchs
musikalischer Leiter der Konzeller Blasmusikanten

Mein musikalischer Lebenslauf

Meine musikalische "Karriere" begann mit 11 Jahren und ist nicht in erster Linie auf die musische Erbmasse mütterlicherseits zurückzuführen. Vielmehr setzte der Vater
sich mit seinem Enthusiasmus vor allem für Blasmusik durch. 240 Mark für die
erste Trompete wurden zusammengekratzt und ab gings zu Rudi Deser in die Lehre. Nach anfänglichem Gleichmut und zunehmendem Widerwillen wuchs nach den ersten Auftritten bei Fronleichnamsumzügen und Beerdigungen eine zunehmende Leidenschaft heran. Lange drehte sich das Leben ausschließlich um Musik.

Mit 16 Jahren kam die Bassgitarre im weitgehenden Selbstunterricht dazu und
zahllose Auftritte in der Blaskapelle "Rudi Deser" und der Tanzband "Arrows"
folgten. Fahnenweihen, Volksfeste, Bälle, Hochzeiten, ... alles was so anfällt.
Von heute auf morgen wechselte ich in der Blasmusik (gezwungener Maßen, aber
nicht ungern) auf das Tenorhorn (auch etwas Posaune). Während der Bundeswehr- zeit kam noch die Gitarre dazu. 1980 dann der Wechsel zu den "Early Birds". Tanz, Oberkrainer, Unterhaltung im Überfluss.

1985 erneuter Wechsel zu "Musik live" mit größerem Schwerpunkt auf Tanzmusik.
Hier waren Keybord und Akkordeon meine Hauptinstrumente. Sie sind mir aber, wohl
wegen des späten Erlernens, bis heute etwas suspekt und nicht in Fleisch und
Blut übergegangen.

1989 dann der vorläufige Ausstieg aus der (gewerblichen) Musik. Vorübergehend absolute Enthaltsamkeit bezüglich Musik. Erst 1994, im Landtagswahlkampf von Heinz Uekermann wieder über 30 Auftritte mit "Unseren Musikanten". Dabei entstanden viele neue Musiker-Bekanntschaften, die bis heute Wirkung zeigen. Die Lust, dann und wann zu musizieren, entflammte neu.
Ein Flügelhorn (Trompete mit weichem Klang) mußte her. Um Ernst Mosch und seine
Egerländer Musik nachzuspielen, ist es unverzichtbar. Seit dem Jahr 2000 unterstütze ich die "Konzeller Blasmusikanten", sooft es meine Zeit erlaubt. Es soll aber auch nicht überhand nehmen, sondern muß Spaß machen.
Helmut Fuchs (Trompete), Walter Zwickenpflug (Tuba) und Matthias Dietl (Gitarre,
Tenorhorn) spielen bei den "Konzeller Blasmusikanten" auf.

In all den Jahren wurde auch der Nachwuchs nicht vernachlässigt. Mehrere Schüler
nahmen es auf sich, von mir meist freundliche Hinweise zum Umgang mit
Instrumenten entgegenzunehmen. Auch die Kinder der Familie sind fleißig am musizieren und haben auch schon die ersten Auftritte hinter sich gebracht.

Stephan Dietl mischt bei den "Donnervöglern" kräftig mit.
www.Donnervoegel.de

Anzeige
Anzeige
Zurück zum Seiteninhalt